Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Auto kaufen. Sie treffen sich im Autohaus mit einer Verkäuferin, die Ihnen das perfekte Fahrzeug für Ihre Bedürfnisse empfiehlt, das Sie nach etwas Bedenkzeit auch erwerben. Nach einigen tausend Kilometern bemerken Sie ein Problem mit der Software des Bordsystems. Da Sie ein modernes Fahrzeug mit Internetanbindung haben, kann Ihnen der Werkstattmitarbeiter per Fernwartung ein Update aufspielen, das Ihr Problem umgehend beseitigt.

Diese Situation ist in etwa vergleichbar mit den Rollen von Finanzberatungen und Vermögensverwaltungen (VV): Beide sind spezialisiert, die eine auf umfangreiche Beratung, die andere auf professionelle Geldanlage.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Vorteile der Vermögensverwaltung, die sich sowohl für Anlegende als auch für Beratende ergeben. Außerdem erfahren Sie, welche Rolle die Vermögensverwaltung bei den “Grüne Welt”-Produkten spielt und warum sie einen entscheidenden Baustein für den Anlageerfolg darstellt.

Komfortables Anlagevehikel mit professioneller Depotverwaltung

Ein elementarer Vorteil steckt bereits im Begriff “Vermögensverwaltung”. Das Vermögen wird aktiv verwaltet und der Anlageprozess vereinfacht sich dadurch deutlich. Die Vermögensverwaltung übernimmt die Aufgabe, ein diversifiziertes Portfolio gemäß der Ziele und Risikoneigungen der Anlegenden aufzubauen und regelmäßig zu überwachen. Diese “Fernwartung” geschieht bequem im Hintergrund.

Die Auswahl der Anlageprodukte, in unserem Fall nachhaltige ETFs, deren sinnvolle Zusammenstellung und die aktive Reaktion auf die Märkte übernehmen bei der Vermögensverwaltung erfahrene Fachleute. Die Zeit, der Zugang zu detaillierten Informationen sowie die Expertise, die für die professionelle Verwaltung von Vermögen notwendig ist, haben wohl nur die wenigsten Privatpersonen in tiefergehendem Maße.

Portfolioberater wie bei der Grünen Welt Dr. Stefan Klotz verfügen hingegen in der Regel über ein umfangreiches Wissen und eine tiefe Kenntnis der Märkte, beschäftigen sie sich doch tagtäglich damit. Sie profitieren außerdem von ihrer langjährigen Erfahrung und ihrer Fähigkeit, verschiedene Marktsituationen analysieren und verstehen zu können, da sie diese häufig bereits erlebt und navigiert haben. Zudem kennen sie rechtliche Rahmenbedingungen und steuerliche Aspekte der einzelnen Anlageprodukte. Alles in allem kümmern sich also echte Finanzprofis um das angelegte Vermögen.

Viele Anlegende schätzen diesen Komfort sehr, sich nicht um ihre Geldanlage kümmern zu müssen und gleichzeitig wissen sie ihr Geld in guten Händen. Interessierte können jederzeit in ihren Depots die Zusammensetzung, Veränderungen und den Wert des Depots transparent nachvollziehen.

Schnelle Änderungen möglich

Nicht nur in der Theorie ist die Vermögensverwaltung ein praktisches und vorteilhaftes Konzept, auch in der Praxis erweist sie sich als unkompliziertes und zeitsparendes Konstrukt: Die Antragsstellung ist denkbar einfach und eine Unterschrift macht bereits ein weltweit diversifiziertes Anlegen mit zusätzlicher aktiver Verwaltung möglich. 

Es soll eine Zuzahlung vorgenommen oder ein Sparplan angepasst werden? Dafür ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, dass der Finanzberater oder die Beraterin dies aufwendig protokollieren muss. In unserem Fall ist dies nicht notwendig.

Noch deutlicher wird der Vorteil der unkomplizierten Verwaltung des Depots bei Turbulenzen an den Börsenmärkten: Per Fernsteuerung wird in jedem Depot gleichermaßen und zeitnah darauf reagiert, z. B. bei Öffnung des Schutzschirms. Dies ist durch eine Vollmacht möglich, die mit der Depoteröffnung der Vermögensverwaltung gegeben wurde. Beratungen sind somit nicht damit beschäftigt, der Reihe nach die Anlegenden zu kontaktieren, Änderungen im Depot zu empfehlen und das Einverständnis für die Umschichtung einzuholen. Stattdessen können sich alle darauf verlassen, dass die Vermögensverwaltung entsprechend reagiert.

Fokus auf Kerntätigkeiten

Die Beauftragung einer Vermögensverwaltung hat einen weiteren entscheidenden Vorteil: Beratende können sich auf ihre Kernkompetenzen, nämlich die umfassende Beratung und Betreuung ihrer Kundschaft fokussieren und überlassen die Anlagestrategie Fachleuten. Diese widmen sich täglich dem Research und der Auswahl von ESG-ETFs, behalten die Marktlage ständig im Blick und sorgen je nach Produkt auch laufend für eine weltweite Ausgewogenheit sowie ein Rebalancing im Depot.

Diese „Arbeitsteilung“ wird Privatpersonen gut angenommen. Sie verstehen gut, dass die Zeit der Beratung begrenzt ist und umfangreiche Aufgaben wie die fortlaufende Überwachung und Anpassung der Anlagen besser von Finanzprofis ausgeführt werden. Selbst wenn die für die Beratung zuständige Person nicht mehr aktiv ist, etwa wegen Krankheit oder Ruhestand, läuft die Geldanlage zuverlässig weiter. Dadurch erhalten Anlegende eine hohe Sicherheit und Kontinuität bei ihrer Vermögensplanung.

Ein weiteres Wort zu ETFs

Bisher konnten Finanzberatungen mit ETFs keine oder kaum Provisionen verdienen, weswegen diese es gewohnt waren, ihren Kund*innen andere Alternativen zu empfehlen. Mit einer Vermögensverwaltungs-Konstruktion, wie es die Grüne Welt bietet, ist es für Beratungen möglich, renditestarke und kostenarme ETF-Lösungen zu empfehlen und gleichzeitig fair bezahlt zu werden.

 

Geld anlegen wie die Reichen

Die Vorteile einer Vermögensverwaltung klingen einleuchtend, aber das Konstrukt erfordert aufgrund der Komplexität und des erforderlichen Fachwissens erheblichen Aufwand.

Deshalb war diese Anlageform bisher immer großen Anlagevolumen vorbehalten.  Mit den Fortschritten in der Digitalisierung ist die Vermögensverwaltung nicht mehr nur auf große Vermögen beschränkt, sondern auch für kleinere Anlagebeträge zugänglich. 

Ein Blick auf die Kosten

Durch die Betreuung und die aktive Verwaltung des Vermögens entstehen Kosten. Bei den „Grüne Welt“-Produkten entsprechen diese Gebühren in etwa denen eines aktiven Fonds, beinhalten jedoch eine Vielzahl an Dienstleistungen, die weit über die Bereitstellung eines einzelnen Investmentprodukts hinausgehen. 

Neben der Suche nach geeigneten nachhaltigen ETFs und der aktiven Reaktion auf größere Marktschwankungen mithilfe unseres „Schutzschirms” beinhaltet die Gebühr auch die Beraterprovision. Diese garantiert eine laufende Betreuung und individuelle Antworten auf alle Anlegerfragen durch die Beratungen – ein entscheidender Unterschied zu reinen Robo-Advisor-Modellen.

Wem gehört das Vermögen?

Die Vermögensverwaltung erhält eine Vollmacht, die es ihr ermöglicht, die Depots der Anlegenden aktiv zu steuern. Diese Vollmacht erlaubt es, Anlageentscheidungen zu treffen und Transaktionen durchzuführen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass trotz dieser Vollmacht das Vermögen stets im Besitz der Anlegenden bleibt. Selbst im Falle einer Insolvenz des Vermögensverwalters oder der Depotbank zählen die Vermögenswerte nicht zur Insolvenzmasse. Sie sind geschützt und es besteht ein Herausgabeanspruch für die bei der Depotbank hinterlegten Wertpapiere.

Wollen Sie eine Vermögensverwaltung in Anspruch nehmen, ist es notwendig, ein separates Depot zu eröffnen, das ausschließlich zur Verwaltung des Vermögens durch den Vermögensverwalter dient.

Die Grüne Welt dient vor allem der Entlastung

Der insgesamt sehr hohe „Convenience-Faktor“ von Vermögensverwaltungs-Produkten ist für viele Anlegende ein entscheidendes Argument. Sie wissen, dass ihre Anlage in guten Händen ist, und können sich anderen Lebensbereichen widmen. Und das möchten erwiesenermaßen die meisten.

Sogar zahlreiche Profis aus der Finanzbranche investieren einen Teil ihres Vermögens in „Grüne Welt“-Produkte.