Grüne Welt GmbH startet Akademie

Grüne Welt GmbH startet Akademie

Die Verpflichtung von Finanzintermediären zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen stellt Anlageberater*innen vor vielfältige Herausforderungen. Wo stehen wir aktuell im Regulierungsprozess beim Thema “nachhaltige Geldanlage”? Welche Strategien und Produkte sind nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll? Woran erkenne ich Greenwashing? Warum kommen die Rating-Agenturen zu unterschiedlichen Ergebnissen?

Diese und viele Fragen mehr beantwortet die neue Bildungsinitiative der Grüne Welt GmbH, die Grüne Welt Akademie in ihrem ersten Ausbildungsangebot, mit dem Abschluss „Berater/-in für nachhaltige Wertpapiere“

 Das Angebot richtet sich an alle Finanzberater*innen, die ihr Wissen im Bereich der nachhaltigen Geldanlagen vertiefen und sich als ESG-Wertpapierberater*innen qualifizieren möchten.

Der Gründer der Grüne Welt GmbH, Dr. Stefan Klotz, doziert seit Jahren an renommierten Instituten in Oestrich-Winkel, Augsburg und Bad Soden-Salmünster über nachhaltige Wertpapiere. Dieses Knowhow möchten die Akteure der Grüne Welt GmbH nun auch dem breiten Markt zugänglich machen. „Wir nehmen immer wieder große Wissenslücken zu nachhaltigen Kapitalanlagen wahr. Vor dem Hintergrund der Verpflichtung zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen, ist es von Vorteil mit Fachwissen vorbereitet zu sein und fundierte Antworten auf die Fragen der Kunden parat zu haben.“ erläutert Tim Helm, Mitgründer der Grüne Welt GmbH.

Das Weiterbildungsangebot der Grüne Welt Akademie soll schrittweise und mit Blick auf die künftige Dynamik der nachhaltigen Geldanlage sowie der „Sustainable Finance“-Regulierung ausgebaut werden.


Grüne Welt: Rückblick auf 2023 und Ausblick auf 2024

Wie sich die „Grüne Welt“-Produkte im durchaus turbulenten Jahr 2023 geschlagen haben und was wir für 2024 erwarten, lesen Sie in diesem Beitrag.

Marktrückblick auf 2023

2023 war ein gutes Anlagejahr! Vor zwölf Monaten hatte angesichts der mannigfachen Krisen und Probleme wenig für solch ein positives Fazit gesprochen. Doch nach einem schwankungsreichen Börsenjahr sorgte ein Schlussspurt in den letzten beiden Monaten für Pluszeichen sowohl an den Aktien- als auch an den Anleihenmärkten.

Der wichtigste Kurstreiber war die Geldpolitik der großen Notenbanken – oder, genauer gesagt, die Erwartung vieler Investoren, dass die Notenbanken aufgrund der rückläufigen Inflationsraten nicht nur aufhören werden, die Zinszügel weiter anzuziehen, sondern bald Zinssenkungen beschließen werden. Als sich diese Ansicht Ende Oktober durchzusetzen begann, war die Jahresbilanz der meisten Anleihen negativ gewesen. Doch eine beeindruckende Dynamik drehte bis zum Jahresende die Bilanz der Anleihen noch in den grünen Bereich.

Ähnlich verhielt es sich an den Aktienmärkten, denen die Zinssenkungshoffnungen ebenfalls Rückenwind verliehen. Zuvor hatte vor allem ab August ein hartnäckiger Abwärtstrend die Kurse gedrückt. Auch hier drehte sich das Bild in den letzten Wochen des Jahres noch deutlich. Da gleichzeitig Fremdwährungen wie der US-Dollar und der japanische Yen gegenüber dem Euro nachgaben, fielen die Gewinne für hiesige Investoren jedoch etwas geringer aus.

Allerdings war die Entwicklung an den Aktienmärkten über das gesamte Kalenderjahr von einer ungesunden Einseitigkeit geprägt. Die an den Aktienindizes ablesbaren Gewinne wurden zum Großteil lediglich von den „Glorreichen Sieben“ erzielt. Dieser Ausdruck hat sich mittlerweile für die Aktien der sieben führenden Technologieunternehmen durchgesetzt, die in den Indizes eine hohe Gewichtung innehaben. Für ein seriöses Depot, das breit auf viele Aktien aus allen Sektoren investiert ist, war es daher extrem schwierig, den Wertzuwachs der Indizes zu erreichen. Dies gilt auch für ETFs, da diese, auch aus regulatorischen Gründen, das maximale Gewicht einzelner großer Titel begrenzen.

Portfolioentwicklung und Anlagestrategie

Die „Grüne Welt“-Strategien waren mit der maximalen Aktienquote ins neue Jahr gegangen und hatten somit deutlich vom kräftigen Aufwärtstrend der ersten Wochen profitiert. Mitte April zeigte dann unser Schutzschirm-Algorithmus eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Turbulenzen an den Aktienmärkten in Europa und in den USA an. Deshalb tauschten wir die Aktien-ETFs beider Regionen gegen risikoarme ETFs aus, die in Anleihen der weltweit solidesten Förderbanken investieren.

Diese Positionierung hat bis zum Herbst erfreulicherweise verhindert, dass sich die Abwärtstendenz an den Aktienmärkten beiderseits des Atlantiks spürbar auf Ihr Portfolio ausgewirkt hätte. Sie blieb auch während des überraschenden Jahres-Schlussspurts dieser Aktienmärkte bestehen. An diesem hatte Ihr Portfolio insofern einen gewissen Anteil, als die Förderbanken-ETFs in dieser Phase ebenfalls – allerdings geringere – Zugewinne erzielen konnten. Trotzdem bleiben wir von der Sinnhaftigkeit unseres Schutzmechanismus überzeugt, der in den beiden vergangenen Jahren schmerzhafte Verluste begrenzen konnte. Langfristig sorgt eine stabilere Wertentwicklung, die große Verluste vermeiden kann, für bessere Ergebnisse des Portfolios und für weniger Stress bei den Anlegern.

Die Anleihen-ETFs, die konstant den Anleihenteil Ihres Depots bilden, bewegten sich in der Tendenz weitgehend entlang der allgemeinen Anleihemärkte. Anlässlich der Depotumschichtung im April haben wir dabei den Anteil des „Green Bond“-ETFs taktisch erhöht, der dann wie geplant von den Kursgewinnen an den Anleihemärkten überdurchschnittlich stark profitieren konnte.

Als Ergebnis unserer Anlagestrategie steht für das Jahr 2023 ein spürbares Pluszeichen bei der Wertentwicklung vor Steuern.

Marktausblick

Die Kurs-Rallye der vergangenen Wochen kam nicht nur überraschend, sondern erscheint bei näherer Betrachtung der fundamentalen Fakten überzogen. Nach den meisten Analyseansätzen sind Aktien zumindest in den USA derzeit so teuer wie selten zuvor; dabei werden die USA das im vergangenen Jahr erstaunlich hohe Wachstum nicht halten können. Für Deutschland und Europa, aber auch für China erwartet kaum jemand, dass die konjunkturelle Entwicklung ihre derzeitige Schwächephase rasch überwindet. Noch schwerer wiegt aber das nur zögerliche Absinken der Inflationsraten. Daher erscheinen die überaus optimistischen Zinssenkungshoffnungen in diesem Ausmaß unrealistisch. All das spricht aus heutiger Sicht eher für sinkende Kurse vor allem an den Aktienmärkten.

Daher halten wir es weiterhin für passend, dass unser Schutzschirm für die beiden großen Aktienmarktregionen aktiviert bleibt. Gleichwohl verfolgen wir wie immer eng die Signale unseres Algorithmus und wären bei entsprechenden Entwicklungen auch jederzeit bereit, wieder in die Aktienmärkte Europas und der USA einzusteigen. Für diesen Einstieg haben wir bereits ETFs identifiziert, die ihre Nachhaltigkeitsausrichtung noch weiter entwickelt haben. Damit bleibt die „grüne Qualität“ der von uns betreuten Portfolios an der Spitze der innovativen Entwicklungen der Nachhaltigkeit im Finanzbereich.

Mehr Details zu den „Grüne Welt“-Produkten erfahren Sie in den Factsheets.


Geht nachhaltiges Anlegen wirklich auf Kosten der Rendite?

In letzter Zeit hört man wieder häufiger, eine nachhaltige Anlagestrategie würde Rendite kosten. Verwiesen wird auf die starke Performance von Rüstungs- und Ölaktien seit der „Zeitenwende“, also seit der Aggression Russlands gegenüber der Ukraine. Aber stimmt das wirklich? Mehr dazu


Warum die Grüne Welt auf Vermögensverwaltung setzt: Vorteile für Anlegende und Beratungen 

Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Auto kaufen. Sie treffen sich im Autohaus mit einer Verkäuferin, die Ihnen das perfekte Fahrzeug für Ihre Bedürfnisse empfiehlt, das Sie nach etwas Bedenkzeit auch erwerben. Nach einigen tausend Kilometern bemerken Sie ein Problem mit der Software des Bordsystems. Da Sie ein modernes Fahrzeug mit Internetanbindung haben, kann Ihnen der Werkstattmitarbeiter per Fernwartung ein Update aufspielen, das Ihr Problem umgehend beseitigt.

Diese Situation ist in etwa vergleichbar mit den Rollen von Finanzberatungen und Vermögensverwaltungen (VV): Beide sind spezialisiert, die eine auf umfangreiche Beratung, die andere auf professionelle Geldanlage.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Vorteile der Vermögensverwaltung, die sich sowohl für Anlegende als auch für Beratende ergeben. Außerdem erfahren Sie, welche Rolle die Vermögensverwaltung bei den “Grüne Welt”-Produkten spielt und warum sie einen entscheidenden Baustein für den Anlageerfolg darstellt.

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Halbjahresbericht der „Grüne Welt“-Strategien zum 1. Halbjahr 2023

Marktrückblick 

Was für eine Mischung! Energiekrise, Krieg, Inflation, stotternde Konjunktur und dazu noch Notenbanken, die humorlos die Zinsen nach oben schleusen: Die zahlreichen Gründe für das schwache Börsenjahr 2022 hat das neue Jahr allesamt geerbt. Aber im ersten Halbjahr 2023 kamen die Märkte wesentlich besser damit zurecht, obwohl im März mit der Bankenkrise eine weitere Belastungsprobe auszustehen war. Beflügelt von Spekulationen, das Ende der Zinsanhebungen sei nah, konnten die breiten Aktienindizes die im ersten Quartal erzielten Gewinne verteidigen und teilweise sogar etwas ausbauen.

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So wählen wir nachhaltige ETFs aus

Die Grüne Welt steht für nachhaltiges und renditestarkes Investieren auf ETF-Basis. Wie genau wir bei der Analyse und der Auswahl von ETFs vorgehen, lesen Sie in diesem Beitrag.

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Der „Grüne Welt“-Schutzschirm: Regelbasierte Absicherung für unsere Anlagestrategien

“Die erste Regel des Investierens lautet: Kein Geld verlieren! Die zweite Regel lautet: Vergessen Sie die erste Regel nicht!” Diese oft zitierte Aussage von Warren Buffett ist in der Theorie im Grunde eine Binsenweisheit, denn keiner verliert an der Börse gerne und absichtlich Geld.

Wer an der Börse investiert, darf zwar langfristig eine hohe durchschnittliche Rendite erwarten, muss aber mit den teilweise hohen Wertschwankungen leben. Diese Schwankungen etwas zu reduzieren, gleichzeitig aber keine Rendite zu verpassen, ist das hochgesteckte Ziel des “Grüne Welt”-Schutzschirms, eines zentralen Bestandteils unserer Investmentstrategie.

Wie dieser Mechanismus funktioniert und ob er Anlegende bisher zuverlässig vor schlechtem Wetter an der Börse geschützt hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Warum wir ETFs einsetzen

„ETF“! Kaum ein Schlagwort war wohl in den letzten zehn Jahren so oft in den Schlagzeilen von Finanzblogs und auf den Titelseiten von Finanzzeitschriften zu lesen. Gebetsmühlenartig werden dort die Vorzüge von ETFs für Privatanleger*innen wiederholt: kostengünstig und breite Streuung.

Das ist auch alles richtig und wichtig. Doch mit einigen weiteren Vorteilen von ETFs sind viele noch nicht vertraut. Auch etliche Finanzberater*innen scheuen davor zurück, ihnen einen Platz in ihrem Produktportfolio einzuräumen.

In diesem Beitrag lesen Sie die Gründe, warum wir so überzeugt sind von ETFs, dass wir ausschließlich sie in unserer Strategie einsetzen, und warum dies aus Anleger- wie aus Berater-Sicht eine sehr gute Lösung darstellt. Wir beleuchten auch Grenzen und Nachteile von ETFs und sagen, wie man damit umgeht.

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Grüne Welt im Jahr 2022 – Performance im Jahr der Zeitenwende

Das Börsenjahr 2022 war für die Anleger ein Jahr zum Vergessen. Anders als in sonstigen Bärenmarkt-Phasen gab es aber im Jahr 2022 auch kein Verstecken in Anlageklassen wie Anleihen oder Gold.

In diesem Beitrag blicken wir zurück auf das Börsenjahr 2022 und wie sich die Grüne Welt in diesem Sturm behauptet hat.

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Fifty Shades of Green – die enormen Unterschiede bei nachhaltigen ETFs

Nachhaltige ETFs haben sich zu den heimlichen Stars hiesiger Investoren entwickelt. Immer mehr Anlegergelder fließen in nachhaltige ETFs – oder, um genau zu sein, in ETFs, die sich selbst nachhaltig nennen. Weil es keine wirklich zweckmäßige Regulierung dieses Begriffes gibt, erstreckt sich die Bandbreite von sehr hellgrünen ETFs mit ganz geringer Nachhaltigkeits-Dosierung bis zu dunkelgrünen ETFs mit sehr überzeugenden Nachhaltigkeitsstrategien.

Dieser Beitrag liefert Orientierung im Dschungel der nachhaltigen ETFs – oft spricht man auch von „ESG-ETFs“, weil Nachhaltigkeit über die Begriffe Umwelt (E wie Environment), Soziales (S) und Gute Unternehmensführung (G) operationalisiert wird. Er zeigt auf, bei welchen ETFs man wirklich von Nachhaltigkeit sprechen kann und welche eher der Kategorie Greenwashing zugeordnet werden können.

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